Warmwasserbereitung zentral oder dezentral

Zur Warmwasserbereitung wird Trinkwasser normenkonform erhitzt. Man spricht hier auch von der sogenannten hygienischen Trinkwasser-Erwärmung oder Brauchwasser-Bereitung. Das warme Wasser wird im Haushalt für das Waschen, Duschen oder Baden benötigt.

Es gibt sowohl zentrale als auch dezentrale Möglichkeiten für die Warmwasserbereitung. Bei der zentralen Bereitung erhitzt die Heizungsanlage Wasser, das in einem Speicher bzw. Durchlaufspeicher aufbereitet wird. Bei einer dezentralen Warmwasserbereitung wird kaltes Wasser bis zur Entnahmestelle / Haushalt geführt und dort in direkter Nähe erhitzt. Beispielsweise Wohnungsstationen können die Effizienz der Warmwasserbereitung signifikant erhöhen.

Verschiedene Systeme für die Bereitung von Warmwasser

Warmwasserbereitung über Heizungsanlage
Warmwasserbereitung über Heizungsanlage

Wird das Warmwasser zentral erwärmt, bieten sich Wärmepumpen, Heizkessel, Solarthermie oder Fernwärme an. Auch Strom kann hierfür genutzt werden.

Sofern kaltes Wasser dezentral in den Kreislauf gebracht und erst vor Ort an der Entnahmestelle erwärmt wird, geschieht dies in der Regel durch Durchlauferhitzer oder ein Wohnungsstation.

Warmwasser kann auch in Kombination mit Solaranlagen bereitet werden, beispielsweise bei einer Speicherwasser-Erwärmung, Durchlauferhitzer, Warmwasser-Schichtenspeicher oder einem Solar-Kombispeicher.

In Deutschland wird der Bedarf an Warmwasser pro Kopf und Tag mit zirka 40 Liter berechnet. Um den Warmwasserbedarf für ein Gebäude oder ein Neubau-Quartier zu ermitteln, sind verschiedene Faktoren von Bedeutung. Unter anderem spielt die Art der Bereitstellung und die Gleichzeitigkeit der Entnahme für den gesamten Energiebedarf eine große Rolle.

In unserem Wärme-Netzwerk finden Sie die passenden Ansprechpartner für Ihre spezielle Anforderung an die Warmwasserbereitung.

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